Alleenradweg von Wetter bis Gevelsberg

Der erste Bauabschnitt mit einer Länge von 3,8 km ist fertiggestellt und seit August 2017 freigegeben. Der Abschnitt beginnt in Wetter-Wengern und führt über Wengern West bis zum Brückenbauwerk „In der Ratelbecke“.

Startschuss für den Bau des Bahntrassen-Radweges war Freitag der 06. Juni 2014.
Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Nordrhein-Westfalen
Winfried Pudenz, Hauptgeschäftsführer des Landesbetriebes Straßenbau Nordrhein-Westfalen
hatten zum feierlichen Spatenstich für den Bau des 1000.sten Kilometer Bahntrassen-Radweg, im Bereich des ersten Bauabschnitts Wetter-Wengern, eingeladen.

Der Alleenradweg führt fast steigungsfrei durch die topographisch abwechslungsreiche Umgebung von Wetter bis Gevelsberg. Vom Autoverkehr losgelöst verläuft die ehemalige eingleisige Bahnstrecke über 2 Viadukte und durch 2 Tunnel parallel zu den Landstraßen und ist die Vernetzung zwischen dem Ruhrtalradweg und der noch im Bau befindlichen „Nordbahntrasse“ in Wuppertal.

Der Ausbau des Radweges erfolgt in drei Bauabschnitten.

Grünwegeverbindung Bergisch Märkische Hochfeldbahn in Duisburg ..... die Bocksbarttrasse

Bauherr: Stadt Duisburg

Planungs- und Bauzeit: 2011 - 2014

Errichtung einer innerstädtischen Grünwegeverbindung zwischen der bestehenden Grünanlage Immendahl und der Straßenkreuzung Düsseldorfer Straße. Die ehemalige Bahntrasse „Bocksbart“ wurde als durchgehendes, barrierefreies Erschließungsband zwischen Güterbahnhof und Hafenareal zu einer qualitativ hochwertigen, schnellen und sicheren innerstädtischen Grünwegeverbindung für Fußgänger und Radfahrer fernab des motorisierten Individualverkehrs entwickelt und umgesetzt. Mit seinen prägenden Baumreihen stellt er als linearer Park innerhalb des „Grünen Rings“ einen wichtigen Baustein im Freiflächenverbund dar. Relikte des alten Schienenweges nehmen heute die mit Betonsteinpflaster befestigten „Sitzschienen“ auf und machen so die Historie in der Gegenwart ablesbar.

Beteiligte Fachplaner:    
Schüssler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH, Düsseldorf - Brücken 
GFP Dr. Gärtner und Partner GbR, Ingenieurbüro für Geotechnik und Umweltplanung

Alleenradweg Coesfeld - Steinfurt – Rheine …..RadBahn Münsterland

Bauherr:  Kreis Steinfurt, stellvertretend für die Kommunen Coesfeld, Billerbeck, Rosendahl, Lear, Horstmar, Steinfurt, Wettringen, Neuenkirchen, Rheine

Gesamtstrecke: 40 km
Brückenbauwerke: Erhalt und Überarbeitung von 35 Brückenbauwerken
Planungs- und Bauzeit: 2008 - 2013
 
Mit der RadBahn Münsterland wurden die beteiligten Kommunen mit einem Radweg der Typologie der „Bahntrassenradwege“ barrierefreie verbunden. Die Planung erfolgte über alle Stadt- und Kreisgrenzen hinweg mit einem einheitlichen Gestaltungsduktus. An 54 Verbindungsstellen erfolgt eine Verknüpfung mit dem angrenzenden Verkehrsraum. Perlschnurartig zieht sich der asphaltierte Weg durch Stadträume und freie Landschaft, setzt Marken, schafft Ausblicke in bisher verbaute Räume und bietet Raum für Alltags- und Freizeitbewegung. Zur Anbindung bestehender wie neuer Wohnquartiere wurden Plätze geschaffen, die heute, oft unter Einbindung ehrenamtlicher Helfer, mit Leben gefüllt werden und helfen, die Radbahn Münsterland als touristische Marke zu etablieren.
Eine Googlesuche ergibt heute ca. 4500 Ergebnisse! 
 
Beteiligte Fachplaner: Landschaftsplanungsbüro Seling - Artenschutz

Alleenradweg Witten - Bochum .....Rheinischer Esel

Bauherrn: Stadt Bochum, Stadt Witten

Gesamtlänge: 5,5 km 
Planungs- und Bauzeit: 2009 - 2013

Weiterführung der bestehenden Rad- und Fußwegeverbindung des „Rheinischen Esels“ mit attraktiver Anbindung der Innenstadt Wittens sowie eine Weiterführung bis in das Stadtgebiet Bochum. Die Stilllegung der in bewegter Topografie geführten Trasse des westlichen Teils der Eisenbahnstrecke „Rheinischer Esel“ bot die Möglichkeit zur Fortsetzung einer bestehenden Rad- und Fußwegeverbindung. Die Einbeziehung der umgebenden Kulturlandschaft im landschaftlichen Raum sowie die intensive Verzahnung mit den angrenzenden Stadträumen waren zentrale Planungsziele. Auf die bestehende städtische Infrastruktur wurde dabei intensiv Bezug genommen. Integration und Umstrukturierung vorhandener Bahnvegetation wurden zentraler Bestandteil der Gestaltung. Unter Einbeziehung der vorhandenen Brückenbauwerke entstand mit einfachen Mitteln ein viel genutztes Freizeitband, das die Städte Witten und Bochum barrierefrei verbindet.