Bavierpark in Erkrath - Ein Park wächst in Stufen

Bauherr: Stadt Erkrath

Planungs- und Bauzeit: seit 2003

Die Neugestaltung folgte dem Entwicklungskonzept Bavierpark, das bereits 2002 aufgestellt wurde. Es wurde ein langfristiges Planungsinstrument geschaffen, mit dessen Hilfe eine Modernisierung der bestehenden Parkanlage in bisher sechs Stufen umgesetzt werden konnte. Grünflächen in der Innenstadt, Der Park an der Stadt, Bürgerpark, Der Weg zur Düssel, Hochzeitsplatz, Stadtbrunnen am Rathaus, Initiativhaus, Bürgerschaftliches Engagement und Alles unter einem Dach sind Schlagworte, die bis heute auf ca. 3 ha Fläche realisiert sind. Die gesamte Parkentwicklung erfolgte in einem intensiven Dialog mit den Parknachbarn und engagierten Bürgern und bürgerschaftlichen Organisationen. Hierzu wurden wiederholt  Workshops zu Einzelthemen wie Spielplatzgestaltung, soziale Einbindung sowie die Integration eines "Initiative Ergreifen" Projektes durchgeführt. Aktuell erstellen wir die Planung zum Ausbau des Teilabschnitts „Bürgerpark“ einschließlich Umbau der Gerberstraße.

Grünzug "Auf dem Fritzberge" Recklinghausen

Auftraggeber: Stadt Recklinghausen

Projektlaufzeit: 2007 - 2014

Im Rahmen der Ersatzmaßnahmen für die Baumaßnahmen an der Fachhochschule und Justizakademie im Osten der Kernstadt wurde ein Grünzug innerhalb der intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen des „Fritzberges“ entwickelt. In unmittelbare Nähe zur angrenzenden Wohnbebauung stellt dieser Raum eine attraktive Grünfläche mit hoher ökologischen Wertigkeit dar. Es ist ein zusammenhängender Biotopkomplex aus Hecken, extensiven Wiesen und Obstwiesen, unter Berücksichtigung wichtiger Sichtbeziehungen in den Emscherbruch entstanden. Bei der Gestaltung und dem Ausbau von Wirtschaftswegen und Vegetationsbereichen wurde eine Beeinträchtigung der benachbart angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen vermieden. Durch die Verwendung von alten Obstsorten entstand ein öffentlicher Freiraum, der sich heute bei den Nutzern als vielgeliebte Erntefläche darstellt.

Grünzug Hardterbroich

Bauherr: Stadt Mönchengladbach

Planungs- und Bauzeit: 2008 - 2012

Mit dem Grünzug Hardterbroich entstand eine weitläufige, bürgernahe Freiflächenanbindung des innerstädtischen Stadtparks an die Erholungsräume der Niersaue. Durch seine unmittelbare Nähe zur angrenzenden Wohnbebauung Volksgarten ist dieser Raum eine attraktive Grünverbindung, die neben ökologischen Wertigkeiten ein hohes Potenzial zur alltäglichen Freizeitnutzung darstellt. Die Gestaltung erfolgte unter Einbindung des Bestands an wertvollen, jedoch verwilderten Einzelbäumen. Es entstanden mehrere  unterschiedlich gestaltete Aufenthaltsbereiche an der Kirche St. Bonifatius sowie ein Festplatz an der Teupenstraße. Der Spielplatz Stiegfeldstraße liegt siedlungsnah am südlichen Ende des langestreckten Wiesengrünzuges. Verschiedene, von geschnittenen Hecken umgebene, „Spielzimmer“ reihen sich an die mit Betonsteinpflaster befestigte „Lange Bahn“. Die Anlage des gesamten Grünzuges erfolgte unter Intensiver Abstimmung mit dem Straßenbauamt und  Beachtung der Belange an eine barrierefreie Gestaltung.

Erweiterung des Botanischen Gartens der Stadt Wuppertal - Ein neuer Garten für die Stadt

Bauherr: Stadt Wuppertal

Planungs- und Bauzeit: 2003 - 2010
Realisierungswettbewerb im Rahmen der Regionale 2006: 1. Preis Januar 2004

Mit der Aufgabe der Stadtgärtnerei ergab sich die Chance zur Neustrukturierung der Parkfläche auf der Hardt. Durch die Anlage des zentralen Platzes, der Baumwiese und die Integration des vorhandenen Baumbestands konnten die beiden Parkbereiche der Hardt zusammenwachsen und verbaute Blickbeziehungen wieder aufleben. Ein Akzent sind die neuen Schaugewächshäuser. Sie stellen eine deutliche Verbindung zum Botanischen Garten sowie einen bewussten Kontrast zum historischen Gebäudeensemble dar. Die Zentrale Platzfläche hat sich bis heute zum beliebten Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt. Bei Veranstaltungen des Botanischen Gartens, bei zahlreichen Hochzeitsgesellschaften sowie bei den regelmäßigen Besuchern wird die Wassertreppe immer wieder zum Mittelpunkt. Das im Bereich der Verkehrsflächen sowie im Bereich der Gewächshäuser anfallende Niederschlagswasser wird vollständig vor Ort zur Versickerung gebracht.

Eingangsbereich Krickenbecker Seen - Platz am See

Bauherr: Naturpark Schwalm-Nette

Planungs- und Bauzeit: 2002 - 2006
Ein Projekt im Rahmen der EUROGA 2002 plus: Gutachterverfahren 1. Preis Mai 2002

Eingang - Ausblick - Einblick:
Das sind drei Funktionen, die der Platz vor dem Infozentrum der Biologischen Station an den Krickenbecker Seen übernimmt. Am Endpunkt der Krickenbecker Allee, im Übergangsbereich zum Seedamm, dient der Platz am See als Ort der Information und Orientierung, außerhalb der ökologisch besonders sensiblen Landschaftsbereiche. Sitzstufen mit direktem Kontakt zum Wasser bieten einen wundervollen Ausblick auf die Seelandschaft. Die gesamte Fläche, einschließlich des neuen Parkplatzes, wurde unter dem Gesichtspunkt der Niederschlagsversickerung angelegt. Dabei wurde insbesondere berücksichtigt, dass das anfallende Niederschlagswasser die sensiblen Zonen des Uferbereichs nicht beeinträchtigt. Ein System aus Kuben und Tafeln informiert den Besucher über den Naturpark Schwalm-Nette.

Kleingartenanlage "Neue Niers" in Mönchengladbach

Bauherr: Stadt Mönchengladbach

Fertigstellung: Mai 2004

Ein Projekt im Rahmen der EUROGA 2002 plus / 1. Rang September 2002

Ziel des Entwurfes ist ein verträgliches Miteinander zwischen alten und neuen Gartennutzern, zwischen gewachsenen und neuen Strukturen. Es wurden 16 neue Gärten integriert und öffentliche Bereiche aufgewertet. An der angrenzenden Niers wurde ein Treppenbauwerk im Überflutungsbereich errichtet. Es entstand eine neue Freizeitnutzung und die Möglichkeit am Fluss zu verweilen.  

Die Kleingartenanlage "Neue Niers" war Goldmedaillengewinner im Kleingartenwettbewerb:
Landeswettbewerb 2005 und Bundeswettbewerb 2006

Kooperation: RW Architekten/Stadtplaner Köln

Umgestaltung des Uhlandparks in Oberhausen

Bauherr: Stadt Oberhausen

Gutachterverfahren mit Bürgerbeteiligung

Fertigstellung: 2004

Entwicklung eines neuen Konzeptes für die Gestaltung des Parks durch Auslichten des Gehölzbestands, alte und neue Wegeverbindungen sowie eine Beleuchtung der schnellen Diagonale. Ein Rundweg erschließt Spielflächen und Sitzmöglichkeiten. Der eindrucksvolle Gehölzbestand sowie die zurückgezogene, innerstädtische Lage boten die Chance zur Entwicklung eines ruhigen, bürgernahen Quartiersparks. Die große zentrale Rasenfläche erfreut sich heute großer Beliebtheit.

Kooperation: RW Architekten/ Stadtplaner, Köln

Freianlagen Burg Uda in Grefrath-Oedt

Auftraggeber: Gemeinde Grefrath Oedt 

Fertigstellung: März 2004
Ein Projekt im Rahmen der EUROGA 2002 plus
 
Historisches und Neues - Erholung und Sport - Blickachsen und Sichten
Ziele der Planung waren das Sichtbarmachen der mittelalterlichen Burg, die Herstellung von Sichtbeziehungen von der Stadt zur Burg und von der Burg zur Niers, sowie der Anschluss an das Wegesystem der Niersaue.
Drei Felder bestimmen den westlichen Rand von Oedt: Das Burgfeld mit seiner spinnennetzartigen Struktur zeigt mit unterschiedlichen Mitteln die Geschichte dieses Ortes. Das Sportfeld, unverändert im Bestand, zeigt eine heute typische Ortsrandnutzung. Das Wasserfeld mit seinen feuchten Wiesenbereichen optimiert den heutigen Zustand und zeigt den eigentlichen Naturraum einer flussgeprägten Niederung.